30. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention

Am 29. November 2019, hat Bundespräsident Steinmeier im Rahmen einer UNICEF-Aktion mit einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern den 30. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention gefeiert.  Die jungen Leute machen sich für die Rechte der Kinder stark

und kämpfen dafür, wie der Bundespräsident dies ausdrückte, unsere Welt zu einem besseren Ort für junge Menschen und damit auch für uns alle zu machen.

Leider ist der berechtigte Wunsch des Bundespräsidenten für einen Teil der Kinder auf dieser Erde Utopie. Straßenkinder sind rechtlos, haben keine Fürsprecher und werden im günstigsten Fall wirtschaftlich, oft aber auch sexuell ausgebeutet. Sie erhalten keine medizinische Betreuung, und da sie keine Schule besuchen und auch keine Berufsausbildung erhalten, ist es für sie praktisch unmöglich, ihrer prekären Situation zu entkommen.

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Lehmziegel brennen

Vorbereitungen zum Brennen von Ziegelsteinen zum Bau einer Schutzwand um die neu aufgestellten Regenwassersammeltanks in Iambi/Singida/Tansania.

Mit 20.000 Liter Regenwasser können so für ca. 70 Kinder in einem Kindergarten in einer Regenzeit gesammelt werden. Eine große Erleichterung für viele Mütter der Kinder, denn sie brauchen weniger Wasser von einer 5 km entfernten Wasserstelle holen.

Wasser – das kostbarste aller Güter…

Sammlung von Regenwasser

… ist nicht überall ausreichend verfügbar

Im Zusammenhang mit der Ausrufung der „Wasserdekade“ durch die Vereinten Nationen macht das Entwicklungsministerium auf seiner Website darauf aufmerksam, dass Wasser die kostbarste Ressource des Menschen ist, dass aber weltweit nur gut drei Prozent der weltweiten Wasserressourcen Süßwasser sind, wovon nur knapp ein Prozent vom Menschen genutzt werden kann.

Der Verein Straßenkinder Tansania e.V. unterstützt gemäß seiner Satzung Einrichtungen für elternlose Straßen- und Waisenkinder und Kinder aus sozial schwachen Familien in der Stadt und Region Singida im wirtschaftlich benachteiligten Zentral-Tansania. In diesem Rahmen hat der Verein auch den Bau von Sammelanlagen für Regenwasser finanziert. Dadurch sollte der notorische Wassermangel im halbwüstenähnlichen Zentral-Tansania abgemildert, aber auch die langen Fußmärsche der Kinder zu Wasserstellen vermieden werden, die auf Kosten des Schulbesuchs gehen.

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Entwicklung

Heidulf Masztalerz hat als langjähriger Vizepräsident der Handwerkskammer Lüneburg – Stade an Projekten der Handwerksförderung Ost-Afrika e.V. (HOAV) mitgearbeitet.

HOAV war aus der Zusammenarbeit des ökumenischen Landesarbeitskreises Handwerk und der Kirchen in Niedersachsen hervorgegangen.

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